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Schuldenkrise treibt Anleger zur Goldinvestition

Als führende Wirtschaftsmacht stehen die USA aufgrund einer fast erreichten Schuldenobergrenze kurz vor dem endgültigen Kollaps. Eine weltweite Schuldenkrise steckt in den Startlöchern und versetzt Investoren in Angst. Was bedeutet das für Gold?

Die Welt ist im Wandel und macht auch vor der Finanzwelt nicht halt. Als führende Wirtschaftsmacht stehen die USA aufgrund einer fast erreichten Schuldenobergrenze kurz vor dem endgültigen Kollaps. Eine weltweite Schuldenkrise steckt in den Startlöchern und lässt Investoren in Edelmetalle wie Gold flüchten. Als wertstabile Investition behält das goldene Metall nämlich selbst in Krisenzeiten seinen Wert.

Goldpreise erreichen historisches Hoch

Preise um die 2.000-Euro-Marke für die Feinunze Gold sind aktuell keine Seltenheit mehr. Selbst Preise für andere Edelmetalle wie Silber befinden sich aktuell auf dem aufsteigenden Ast. Obwohl die Nachfrage in Deutschland nach Gold nach wie vor hoch ist, befindet sich vor allem der Wirtschaftsraum Asien im Wachstum. So zählt China aktuell bereits zu den größten Goldförderern.

Der Grund für die Rekordpreise liegt in der aktuellen Krisensituation des US-Bankensystems. Spekulationen auf Zinspausen sowie Zinssenkungen förderten die Nachfrage nach dem Edelmetall. Darüber hinaus liefern aktuelle Debatten um die Schuldenobergrenze weiter Zündstoff für Diskussionen im Finanzsektor. Im Falle eines Zahlungsausfalles ist Chaos an sämtlichen Finanzmärkten vorprogrammiert. Im Gold sehen zahlreiche Anleger eine optimale Absicherung gegen einen potenziellen Zahlungsausfall der Regierung. Sollte sich bis Juli keine Lösung gefunden haben, bricht das Fundament des Finanzsystems in den USA. Wie bereits im Artikel USA vor möglicher Zahlungsunfähigkeit? berichtet. Obwohl sich die Folgen noch nicht ablesen lassen, würde ein Kollaps im Dominoeffekt weltweite Panik, Notverkäufe und Nachschussforderungen nach sich ziehen.

Was könnte einen weltweiten Finanzschock auslösen?

Im Schuldenstreit ist noch keine Einigung abzusehen. Trotz Besprechungen im Weißen Haus ist keine Lösung in Sicht. Der springende Punkt ist nicht die kurzfristige Lösung des Schuldenobergrenze-Problems, sondern die Kontinuität dieses Vorgangs.

Die Schuldenobergrenze in den USA wurde seit den 1960er Jahren mehr als 70 Mal angehoben, ausgesetzt oder auf andere Weise angepasst. Genauere Zahlen können variieren, abhängig davon, wie man bestimmte gesetzliche Maßnahmen interpretiert. Aber die generelle Tendenz besteht darin, die Grenze regelmäßig zu erhöhen oder auszusetzen, um der wachsenden Staatsverschuldung gerecht zu werden.

Die Anhebungen erfolgten unter verschiedenen Präsidenten und Kongresszusammensetzungen und spiegeln die Notwendigkeit wider, die Schuldenobergrenze zu erhöhen, um die bereits vom Kongress genehmigten Ausgaben zu finanzieren.

Diese Vorgehensweise des US-amerikanischen Kongresses birgt erhebliche Risiken für die globale Wirtschaft. Ein potenzieller Vertrauensverlust könnte Investoren dazu veranlassen, höhere Zinsen für US-Staatsanleihen zu verlangen. Was die Kosten der Schuldenfinanzierung erhöht und Finanzmarktschwankungen verursachen könnte.

Zudem besteht bei politischen Auseinandersetzungen um die Anhebung der Schuldenobergrenze stets die Gefahr einer technischen Zahlungsunfähigkeit. Dies könnte einen weltweiten Finanzschock auslösen, ähnlich wie die Finanzkrise 2008.

Darüber hinaus könnte eine Krise des Vertrauens den Wert des US-Dollars – die dominierende Reservewährung der Welt – beeinträchtigen und die globale Wirtschaft destabilisieren. Negative Auswirkungen könnten auch auf die weltweite Wirtschaftsentwicklung und den globalen Handel übertragen werden. Da die USA eine zentrale Rolle in diesen Bereichen spielen.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die USA verantwortungsvoll und nachhaltig mit ihrer Schuldenobergrenze umgehen, um potenzielle negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft zu minimieren.

Edelmetalle als Absicherung vor Finanzkrisen

Wie im Jahre 2011 befürchten Finanzexperten eine hohe Volatilität an Finanzmärkten. Die Positionierung von Anlegern könnte sich gen asiatische Märkte außerhalb der USA richten. Alternativ steht das Edelmetall Gold als sicherer Hafen im Angesicht einer bevorstehenden Finanzkrise zur Verfügung. Was den spontanen Anstieg des Volumens der Gold ETF´s erklärt. Selbst nach überwundener Krise bleibt das Vertrauen in die Finanzmärkte angeschlagen. Die Investition in Gold stellt somit die sicherste Option für Anleger und Investoren dar. Gold bietet eine langfristige Sicherung der Ersparnisse.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.