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Muss es wirklich immer Gold sein?

Bitcoin oder Gold? Angesichts der momentanen wirtschaftlichen Lage wird immer lauter darüber gestritten, welcher der beiden Anlageformen die Zukunft gehört. Mit den unterschiedlichsten Argumenten versuchen die Verfechter von Kryptowährungen ebenso zu überzeugen wie Edelmetall-Fans.

Doch welche der beiden Seiten hat vor dem Hintergrund von Krisen, Konflikten und weltweiten Rezessionen die besseren Karten? Sind moderne Zahlungs- und Investment-Lösungen den verstaubt wirkenden Anlageformen Gold und Silber wirklich überlegen? Und welche Strategie lohnt sich für Privatanleger? Die Finanzexperten der Noble Metal Factory (NMF OHG) haben sich mit diesen Fragen befasst und geben kompetente Antworten.

Bitcoin als interessante Anlageform

Der verbale Schlagabtausch zwischen den Freunden von Kryptowährungen und Gold-Enthusiasten wird zunehmend gröber. Längst nicht mehr nur auf sachlicher Ebene vorgetragen, schlagen die Emotionen auf beiden Seiten bei der Darstellung der jeweiligen Vorteile hoch.

Letztlich kann das reine „Gegeneinander“ aber keine wirklichen Lösungen bieten, sondern unterm Strich nur für noch größere emotionale Distanz zwischen den Lagern sorgen. Viel wichtiger, als seine Meinung nur einfach als „die richtige“ zu verkaufen, ist eine Betrachtung der nüchternen Fakten. Und die können beim Bitcoin durchaus als bemerkenswert bezeichnet werden: Lag der Wert je Token im Jahr 2010 bei lächerlichen 5 US-Cent, mussten Käufer dieser Kryptowährung im November des vergangenen Jahres knapp 69.000 US-Dollar für einen Token berappen – eine unglaubliche Wertsteigerung, die wohl kaum ein Anlageprodukt dieser Welt jemals bieten konnte.

Allerdings darf dabei auch nicht verschwiegen werden, dass beim Bitcoin eine enorme Schwankungsbreite besteht, was seinen Kurs betrifft. So war der Wert Ende Januar 2022 auf weniger als die Hälfte (!) des nur etwas mehr als zwei Monate zurückliegenden Allzeithochs gefallen.

Eine Tatsache, die für echtes Erschrecken unter den Kryptogeld-Anlegern geführt hat und starke Zweifel an einer langfristigen Tragfähigkeit dieses Finanzkonzeptes mit sich brachte. Doch die Gefahr von Kursverlusten ist keineswegs das einzige Risiko bei Bitcoin & Co.

Funktionierendes Netzwerk bei Kryptowährungen unverzichtbar

Um Zahlungen mit Kryptogeld zu bewirken oder sich ein Konto mit diesem Finanzinstrument einzurichten, bedarf es eines rund um die Uhr funktionierenden Netzwerks, das Transaktionen zwischen den einzelnen Akteuren möglich macht.

Angriffe auf die technische Infrastruktur, ein (teilweiser oder vollständiger) Ausfall des Internets aufgrund globaler Hackerangriffe oder die Beschränkung des Zugangs für Teilnehmer, die aus irgendwelchen Gründen als „nicht systemkonform“ angesehen werden, sind Negativszenarien.

Diese gehen weit über die Risiken eines (vorübergehenden) Kursrutsches hinaus. Denn ist der Zugang zum Krypto-Guthaben nicht mehr möglich, nützt auch das beste Wertsteigerungspotenzial nichts. Anleger, die mit einem Investment in Bitcoin & Co. liebäugeln, sollten sich dieser Gefahr daher auf jeden Fall bewusst sein!

Gold ist anders …

Ganz anders als die nicht greifbaren, rein virtuell existierenden Krypto-Währungen bieten physische Edelmetalle einen echten „greifbaren“ Wert.

Gerade jüngst war im Zuge der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa gut zu beobachten, wie stark der Goldpreis plötzlich nach oben geschnellt ist – ein hervorragender Indikator für die immer noch funktionierende Eigenschaft von Gold als sicherer Hafen in gefährlichen Zeiten.

Zudem ist der weltweite Goldvorrat begrenzt und kann weder mit einer Druckmaschine noch mit mathematischen Prozessen erhöht werden. Insofern sind Geldsysteme, die auf Gold basieren, klar im Vorteil! Denn so kann eine Zentralbank nicht einfach unbegrenzt viele Papierbanknoten mit aufgedrucktem Wert herstellen, sondern müsste einen tatsächlichen Gegenwert in Gold zur Verfügung halten.

Dass dies in der Realität aber nicht der Fall ist und sowohl Euro als auch Dollar nicht mehr an Gold gekoppelt sind, können praktisch nur Edelmetalle in physischer Form als „echte“ Wertsicherheit angesehen werden.

Und das ist in erster Linie Gold, aber durchaus auch Silber. Nicht umsonst lautet eine alte Weisheit:

Gold ist das Geld der Könige.
Silber, das Geld der Fürsten.
Der Tauschhandel ist das Geld des Bauernvolks.
Schulden aber, sind das Geld der Sklaven!

Es kann, so das Expertenteam der Noble Metal Factory (NMF OHG), somit eine kluge Entscheidung sein, sich für langfristige Investitionen physisches Gold zu besorgen und als Zahlungsmittel im Krisen- und Katastrophenfall darüber hinaus mit Silber zu bevorraten.

Zusätzlich kann es dann – allerdings als eher spekulatives Investment – eine möglicherweise kluge Entscheidung sein, bei Bedarf eine gewisse Menge Bitcoin zu besitzen. Auf diese Weise lässt sich ein guter Mix aus Sicherheit und Renditechancen erzeugen.

Der Tipp der Noble Metal Factory (NMF OHG): Richtig gewichten!

Was ist nun das Fazit der Finanzexperten der Noble Metal Factory (NMF OHG)? Ganz einfach: Nur die richtige Gewichtung der einzelnen Anlageformen kann überzeugen.

So empfiehlt das Team der Noble Metal Factory (NMF OHG) vor allem den Erwerb von Gold und Silber als krisensicheres und langfristig höchst attraktives Investment, sieht aber auch im Bitcoin durchaus Chancen für den Privatanleger.

Allerdings – so die Fachleute der Noble Metal Factory (NMF OHG) – sollte hier wirklich nur Geld investiert werden, welches auf lange Sicht nicht benötigt wird.

Klarer Favorit bleiben für die Noble Metal Factory (NMF OHG) aufgrund ihrer langen Historie und der Krisenfestigkeit aber in jedem Falle Edelmetalle – aus gutem Grund.

Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema oder benötigen Sie Informationen zur Edelmetallanlage? Das freundliche Beraterteam der Noble Metal Factory (NMF OHG) ist gern für Sie da.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.