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Anleger sorgen sich um die Banken

Der Aktienkurs der Deutschen Bank verliert seit Mitte März fast ein Viertel. Doch auch bei anderen großen Bankaktien sieht es derzeit nicht gut aus. Denn die Geldinstitute kommen unter Druck. Die Anleger meiden wieder die Aktien europäischer Banken. Sie befürchten schlechte Zahlen im ersten Quartal. Darauf haben die Banken selbst hingewiesen, aber auch die jüngsten Zahlen zum Geschäft der Investmentbanken zeigen Ertragsrückgänge von fast 30 Prozent an. Abermals trifft es die Aktionäre der Deutschen Bank besonders hart. Der Aktienkurs sank am Donnerstag in der Spitze um 3,4 Prozent auf 13,69 Euro. Kurz vor Handelsschluss lag der Titel mit 13,85 Euro um 2,3 Prozent im Minus. Seit dem 18. März, als sich der Titel zwischenzeitlich auf 18,53 Euro erholt hatte, beträgt der Kursverlust inzwischen fast ein Viertel.
Aber auch andere Bankaktien stehen unter Druck. Der Titel der Commerzbank hat sich seit Mitte März um 10 Prozent verbilligt. Am Donnerstag lag der Kurs mit 7,30 Euro um gut zwei Prozent schwächer. Deutlich unter Druck gerieten die Titel italienischer Banken. Die Aktien von Unicredit büßten 2,7 Prozent ein und die von Intesa Sanpaolo um 2,5 Prozent. Die Aktie der spanischen Santander hat in den vergangenen drei Wochen 14 Prozent verloren. Die mit einem Börsenwert von 52 Milliarden Euro noch immer teuerste Bank im Euroraum will die Zahl ihrer Mitarbeiter im spanischen Heimatmarkt um 1200 oder fünf Prozent verringern. Schon in der vergangenen Woche hatte Santander mitgeteilt, dass 450 Filialen in Spanien geschlossen werden. Das sind 13 Prozent des Netzwerks.
Die Maßnahmen der wegen ihrer hohen Profitabilität im Filialgeschäft geschätzten Bank Santander zeigen den Handlungsbedarf, der auf den Banken lastet. Nicht nur die Institute mit einem großen Kapitalmarktgeschäft wie die Deutsche Bank stehen unter Druck, sondern auch die weniger schwankungsanfälligen Bereiche. Das liegt vor allem an den sehr niedrigen oder sogar negativen Zinsen, eine Folge der ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Hinzu kommen in Südeuropa und insbesondere in Italien die Probleme mit ausfallgefährdeten Krediten.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.