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Wird Gold zur wichtigsten Reservewährung?

Wird Gold den Dollar als Reservewährung ersetzen und sich so die Entdollarisierung fortsetzen?

Die Währungsreserven eines Landes setzen sich zusammen aus Fremdwährungen, Edelmetallen (vor allem Gold), Sondererziehungsrechten (künstliches Geld, das nur zu Buchungszwecken existiert) und Forderungen gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (Reservepositionen). Bei den Währungen ist der Anteil des Dollars mit 51 Prozent am höchsten. Der Goldanteil an den Währungsreserven beträgt nur rund 15 Prozent.

Gold gewinnt an Bedeutung

Bis zur Einführung des Euro 1999 war der Dollar die weltweit führende Währung. Seitdem hat seine Bedeutung kontinuierlich abgenommen. Dieser Trend hält an. Gleichzeitig gewinnt Gold als Reservewährung an Bedeutung. 62 Prozent der Banken gehen laut einer Umfrage des World Gold Council davon aus, dass der Goldanteil in den nächsten Jahren steigen wird. Gleichzeitig soll der Anteil des Dollars leicht sinken und nur noch zwischen 40 und 50 Prozent liegen.
Während die führenden Volkswirtschaften nach wie vor großes Vertrauen in den Dollar haben, sehen die Schwellenländer dies kritischer und wollen ihre Abhängigkeit von der US-Währung verringern.

Gold ist eine sichere Anlage

Zwar unterliegt auch Gold Kursschwankungen, doch gerade in Krisenzeiten zeigt sich der Vorteil des Edelmetalls. Durch den Zinsanstieg im Jahr 2022 verloren selbst vermeintlich sichere Anleihen deutlich an Wert. Gold hingegen legte in dieser Zeit zu. Auch in früheren Krisen hat sich Gold als erstaunlich schwankungsresistent erwiesen. Das haben auch die Zentralbanken erkannt und verstärkt Gold gekauft. Sie lassen sich bei der Aufstockung ihrer Reserven vor allem davon leiten, welche Anlageform das geringste Risiko eines Wertverlustes birgt. Das weiter steigende Zinsniveau, die Angst vor einer weltweiten Rezession und die Risiken, die von den zahlreichen Krisen in der Welt ausgehen, lassen eine Anlage in Gold als logische Schlussfolgerung erscheinen.

Anlage auch für Privatanleger interessant

Das Beispiel der Zentralbanken ist auch für Privatanleger interessant. Da ein Ende der Krisen nicht in Sicht ist, werden sich Politik und Weltwirtschaft wohl auch in Zukunft in schwierigem Fahrwasser bewegen. Eine Umschichtung des eigenen Depots hin zu mehr Gold könnte sich lohnen.

Fazit

Gold spielt als Reservewährung im Vergleich zum US-Dollar noch eine untergeordnete Rolle. Die Krisen der letzten Jahre und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben gezeigt, dass Gold eine stabile Anlage ist. Da die Zentralbanken ihre Reserven möglichst schwankungssicher aufbauen wollen, greifen sie vermehrt auf Gold zurück. Laut einer Umfrage gehen die meisten Zentralbanken davon aus, dass die Bedeutung von Gold in den nächsten Jahren noch zunehmen und es sogar den US-Dollar als wichtigste Reservewährung ablösen könnte.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.