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Weltweite Militärausgaben in Rekordhöhe

Die mit dem Krieg einhergehenden Militärkosten erreichen weltweit eine Rekordhöhe.

Dass Kriege nicht nur Menschenleben, sondern auch viel Geld kosten, ist hinlänglich bekannt. Und je länger ein Konflikt dauert, desto größer werden das persönliche Leid und die wirtschaftlichen Folgen. Gleichwohl scheint diese Tatsache den verantwortlichen Politikern egal oder zumindest nachrangig zu sein. Wie anders wäre es sonst zu erklären, dass kaum Stimmen zu hören sind, die nachdrücklich Friedenslösungen fordern und auf bewährte diplomatische Konzepte setzen. Auch, wenn die gegenwärtige Situation im Russland-Ukraine-Konflikt sehr speziell zu sein scheint und sich komplizierter gestalten mag als früherer Krisenherde, so dürfte sich mancher Bundesbürger die Frage stellen, wie ein Hans-Dietrich Genscher oder ein Helmut Kohl heute handeln würden. Fakt ist: Der Krieg in Osteuropa und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Sanktionen machen auch Deutschland auf lange Sicht arm. Betroffen sind dabei vor allem die Kleinsparer und Menschen, die ihr Geld in klassische Produkte zur Altersvorsorge gesteckt haben.

Stärkster Anstieg der Rüstungskosten in Europa

Weltweit sind die Kosten für Rüstungsgüter im Jahr 2022 um 3,7 Prozent auf gigantische 2.240 Milliarden US-Dollar angewachsen. Europa verzeichnete dabei den stärksten jährlichen Anstieg seit mindestens 30 Jahren. Nach einer aktuellen Veröffentlichung des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI erhöhten sich die Ausgaben hier um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nan Tian, Wissenschaftlerin im SIPRI-Forschungsprogramm, fasste diese Entwicklung in einem prägnanten Satz zusammen: „Der kontinuierliche Anstieg weltweiter Militärausgaben in den letzten Jahren ist ein Zeichen dafür, dass wir in einer zunehmend unsicheren Welt leben“.

Während scheinbar überall auf der Welt mehr Geld in Waffensysteme und Rüstungstechnik gesteckt wird, konnte der afrikanische Kontinent sich diesem Trend wirkungsvoll widersetzen und seine Militärausgaben im Jahr 2022 teilweise um bis zu 38 Prozent (!) senken. Hier scheint sich ein Umdenken sowohl im Miteinander als auch eine Neuorientierung des Wertebewusstseins abzuzeichnen. Anders wären die offenbar aufkommenden Friedensbestrebungen sonst kaum zu erklären.

Rüstungskonzerne sind die Gewinner

Von der globalen Entwicklung im Bereich der Waffenproduktion dürfte in erster Linie die Rüstungsindustrie profitieren. Diese Vermutung liegt nicht nur nahe, sie ist auch durch valide Zahlen nachzuvollziehen. So stieg das operative Ergebnis des US-amerikanischen Rüstungs- und Technologiekonzerns Lockheed Martin beispielsweise um 37 Prozent. Und der Aktienkurs des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall schoss mit dem Beginn des russisch-ukrainischen Konflikts um stolze 93 Prozent nach oben.

Auf der anderen Seite stehen die Verlierer der immer lauter werdenden Kriegs-Trommelei. Vor allem Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen sehen sich einer bedrohlichen Verteuerung lebensnotwendiger Dinge wie Nahrungsmittel, Energie und Mieten ausgesetzt. Eine Inflation, die den Anschein macht, sich möglicherweise in den zweistelligen Bereich bewegen zu können, zerstört zudem die mühselig zusammengetragenen Guthaben der Kleinsparer. Wer heute noch auf Tagesgeld oder das gute alte Sparbuch setzt, könnte schon bald vor dem Scherbenhaufen seiner Altersvorsorge stehen.

Den Blick nach vorn richten

Trotz aller düsteren Prognosen und dem weltweiten Kriegsgeschrei gilt es, den Blick nach vorn zu richten und zu versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Für die private Kapitalanlage gehören sichere und in Krisenzeiten bewährte Anlageformen – wie etwa das Investment in physische Edelmetalle – zu den stabilen Grundpfeilern, auf denen eine solide Altersvorsorge basieren kann.

Die Noble Metal Factory unterstützt Menschen seit 10 Jahren dabei, ihre Vermögenswerte langfristig wetterfest zu machen. Investieren auch Sie in altbewährte Werte und blicken Sie gelassener in die Zukunft. Gern stehen wir für ein kostenfreies Beratungsgespräch zur Verfügung: Telefon 035752 9495 10 oder info@noble-metal-factory.de.


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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.