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PAMP goes green – Schweizer Scheideanstalt setzt sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele

Das gestiegene Umweltbewusstsein von Investoren und Anlegern stellt die Hersteller physischer Edelmetallprodukte vor neue Herausforderungen. Um den Ruf von Gold als eine ökologisch verantwortliche Wahl zu verbessern, hat sich die Schweizer Scheideanstalt PAMP nun zu einer Umsetzung ehrgeiziger Ziele in Sachen Nachhaltigkeit verpflichtet.

Was genau beinhalten die Ziele von PAMP?

Die Ziele von PAMP sehen konkret vor, die Emissionen aus der Lieferkette um 27,5 % zu reduzieren. Der prozentuale Zielwert bezieht sich auf das Basisjahr 2019 und soll bis 2030 erreicht werden. Im gleichen Zeitraum sollen die absoluten Scope-1-Treibhausgasemissionen um 46,2 % sinken.

Hinter dem etwas sperrigen Begriff verbergen sich sämtliche Emissionen aus firmeneigenen oder von dem Unternehmen direkt kontrollierten Quellen. Die Selbstverpflichtung ist also noch einmal deutlich höher als die Verpflichtung der Unternehmen in der Lieferkette. Abschließend sieht der Plan vor, bis zum Jahr 2030 Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien zu beziehen.

Das Emissionsziel steht im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen und wurde von der SBTI oder Science-Based Targets Initiative genehmigt. Die SBTI ist ein Zusammenschluss aus dem United Nations Global Compact und NGOs wie dem World Resources Institute und dem World Wide Fund for Nature.

Über PAMP

MKS PAMP ist ein Anbieter von Finanz- und physischen Handelsdienstleistungen sowie eine renommierte Schweizer Scheideanstalt mit Sitz in Genf. Das Unternehmen stellt gegossene und geprägte Edelmetallbarren aus Gold, Silber, Platin und Palladium in allen gängigen Einheiten her. Viele Barren zeichnen sich durch eine schöne motivische Gestaltung aus. Das bekannteste Motiv ist die römische Glücksgöttin Fortuna mit Füllhorn.

PAMP gehört zu den akkreditierten Herstellern von Edelmetallbarren. Die Raffinerien des Unternehmens sind sowohl auf der Goldliste und der Silberliste der LBMA (London Bullion Market Association) als auch auf der Platinliste und der Palladiumliste des LPPM (London Platinum and Palladium Market) vertreten. LBMA- und LPPM-akkreditierte Hersteller genießen bei Anlegern großes Vertrauen.

Was können auf Nachhaltigkeit bedachte Käufer von Edelmetallbarren tun?

Nach Aussage von PAMP ist die von der SBTI genehmigte Zielsetzung die erste ihrer Art unter den Edelmetallraffinerien. Es ist aber nicht die einzige Initiative zur Verbesserung der ökologischen Bedingungen im Bergbau überhaupt. Die ebenfalls in der Schweiz ansässige Scheideanstalt Valcambi bewegt sich zum Beispiel mit Valcambi Green Gold in eine ähnliche Richtung.

Darüber hinaus können Anleger auch Gold-, Silber-, Platin- und Palladiumbarren kaufen, die aus recycelten Edelmetallen hergestellt werden. Das ist der Ansatz des belgischen Materialtechnologie- und Recyclingkonzerns Umicore, der in Deutschland neben Heraeus zu den Marktführern für Goldbarren gehört.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.