1x1 der Finanzen Blog

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Börsen-Stratege Jim Rogers sieht Schwarz für die Zukunft der Wirtschaft

Der US-amerikanische Fondsmanager und Autor Jim Rogers glaubt, dass die gegenwärtigen Probleme für die Wirtschaft in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen werden. In der Zeit seit der Finanzkrise 2008 habe sich die Verschuldungssituation gefährlich erhöht – mit dramatischen Folgen, die jetzt erst deutlich werden. Da stellt sich die Frage: wie sichere ich meine Ersparnisse? Welche Investitionen sind noch sicher?

Der düstere Ausblick eines 80-jährigen Experten

Der 80-jährige Börsen-Stratege und Buchautor Jim Rogers gehört ohne Zweifel zu den bekanntesten und schillerndsten Finanzexperten in Übersee. Nach Fonds-Transaktionen mit fulminanten Gewinnen in den frühen 1970er Jahren hatte Rogers bereits im Alter von 37 die Nase voll vom täglichen Arbeitsstress und beschloss, sich in den selbst gewählten Ruhestand zu begeben. Zu seinen persönlichen Abenteuern gehört nicht nur der Wechsel seines Wohnsitzes nach Singapur, sondern auch eine dreijährige Weltreise im eigenen Pkw, die als „längste Autofahrt aller Zeiten“ in die Annalen einging. Doch trotz all dieser Erlebnisse will sich bei Jim Rogers momentan keine rechte Freude und Zufriedenheit einstellen. Vielmehr sieht der Börsen-Guru schwarze Wolken am Himmel der globalen Wirtschaft aufziehen und befürchtet für viele Unternehmen dramatische Probleme.

Der Wirtschaft steht eine schlimme Zeit bevor

In einem Interview mit der britischen Finanz-Webseite „Financial News“ erklärte Rogers vor einiger Zeit, dass es für ihn keinen Zweifel gäbe, dass die kommenden Schwierigkeiten des Finanz- und Wirtschaftsmarktes wohl die schlimmsten sein werden, die er in seinem Leben jemals erlebt hätte. Durch die im Jahr 2008 aufgekommene Finanzkrise habe sich die Verschuldung allerorten so stark erhöht, dass Probleme nunmehr unvermeidbar sein dürften. Jim Rogers reiht sich mit seinen Befürchtungen in eine Reihe weiterer US-amerikanischer Wirtschaftsexperten und Finanzökonomen wie Nouriel Roubini oder dem Schweizer Aktienfachmann Marc Faber ein, die ähnlich düstere Prognosen abgegeben haben.

Massive Probleme für die globalen Finanzmärkte

Rogers machte auch in der Vergangenheit immer wieder mit Vorhersagen für die Wirtschaft von sich reden. So sah er etwa im April 2017 massive Probleme auf die globalen Finanzmärkte zukommen. In einem Interview mit dem Online-Portal „Finance News Network“ sagte Rogers damals, infolge eines durch den US-amerikanischen Präsidenten angezettelten Handelskriegs könnte die ganze Welt der Wirtschaft zusammenbrechen. Maßnahmen wie Steuersenkungen und ein gesteigerter Infrastrukturausbau hingegen würden die Märkte eine gewisse Zeit lang eher positiv beeinflussen. Jim Rogers warnte davor, dass die Wirtschaft infolge von globalen Handelskriegen in einen Katastrophenzustand gezogen werden könnte. Die Folge wären zahlreiche Insolvenzen und schlimmstenfalls auch echte Kriege. Dass Rogers mit seinen diesbezüglichen Prophezeiungen nicht ganz Unrecht hatte, zeigt der Blick auf die Weltlage in unseren Tagen.

Kritik auch an den Notenbanken

Im Zuge seiner alles andere als positiven Zukunftsschau spart Jim Rogers auch nicht mit heftiger Kritik an den Notenbanken. Diese hätten zwar im Wesentlichen erkannt, dass es bei der Wirtschaft ein Inflationsproblem geben würde. Jedoch scheint es nach Ansicht von Rogers an geeigneten Gegenmaßnahmen zu mangeln.

Bereits in der Vergangenheit hatte Jim Rogers auf geldmarktpolitische Fehler der Zentralbanken hingewiesen und Veränderungen angemahnt. So warf er beispielsweise Mitte 2021 der US-amerikanischen Federal Reserve (Fed) vor, sich angesichts der stark ansteigenden Schulden in den USA nicht klug verhalten zu haben. Die Fehlentscheidungen der Fed würden möglicherweise „die größte Krise auslösen, die wir je gesehen haben“, sagte er damals im Zuge eines Gesprächs mit der Deutschen Unternehmer-Plattform DUP. Es habe seit der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika drei Zentralbanken gegeben – Nummer eins und Nummer zwei seien aufgrund massiver Fehler bereits untergegangen – und genau das müsse die Fed nun auch befürchten.

Rogers warnt vor riskanten Investments

Wenn ein Aktien- und Investment-Profi wie Jim Rogers vor bestimmten Investments warnt und diese als „riskant“ bezeichnet, sollten Anleger aufhorchen. So ist der selbsterklärte Rohstoff-Fan mit Blick auf seine Zukunftsprognose der Ansicht, dass weder die viel zu hoch bewerteten Aktien noch Anleihen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein geeignetes Instrument zum Vermögensaufbau sein dürften. Zugleich wies Rogers auch auf die Gefahren der Immobilien-Blase hin. Welche Alternativen Anleger in einem solch schwierigen Marktumfeld dann letztlich noch bleiben, sollte nach alldem eigentlich jedem klar sein.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.