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Sichere Wertanlagen: Immer mehr Deutsche setzen auf Gold

Inmitten kollabierender Finanzmärkte, globaler Krisen und bedrohlicher Bankenpleiten flüchten weltweit immer mehr Menschen in konservative Anlageformen. Vor allem das bewährte Edelmetall Gold erfreut sich dabei zunehmender Beliebtheit. Aktuell besitzt jeder Bundesbürger – vom Säugling bis zum Greis – knapp 4 Unzen des wertvollen Materials. Insgesamt befanden sich zum Ende des Jahres 2021 rund 9.100 Tonnen Gold im Privatbesitz. Deutschland ist damit im internationalen Vergleich die viertstärkste Nation. Ermutigt es, selbst in Edelmetalle zu investieren?

Deutschland auf Platz 4 des weltweiten privaten Goldbesitzes

Nach einer von der Reisebank in Auftrag gegebenen Erhebung des „Research Center for Financial Services“ der Steinbeis-Hochschule in Berlin befanden sich vor dem Beginn des Ukraine-Konflikts etwa 9.090 Tonnen Gold in Form von Schmuckgegenständen und Anlageprodukten wie Münzen und Barren in deutschen Privathaushalten. Diese Menge ist nicht nur mehr als das 2,5-fache der Bestände in den Tresoren der Deutschen Bundesbank, sondern erweist sich als im weltweiten Vergleich sehr hoher Wert.

Nach der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit im Zusammenhang mit den gegen Russland verhängten Sanktionen und der aufgekommenen Starkinflation dürften in den letzten 15 Monaten dann sogar noch erheblich mehr physische Edelmetalle in den Besitz von Kleinsparern gelangt sein. Wie eine Untersuchung des in München ansässigen großen deutschen Edelmetallhandelshauses Degussa erst kürzlich gezeigt hat, belegen die Bundesbürger inzwischen Platz 4 des globalen Goldmarkts. Nach China, Indien und den USA bewegt sich Deutschland somit in einem elitären Umfeld und erweist sich als Volk von Menschen, denen der Schutz ihres ersparten Vermögens überaus wichtig ist.

Keine Chance mehr für Sparbuch & Co.

Der Marktanteil am Goldhandel in der Bundesrepublik erscheint mit knapp 6 Prozent auf den ersten Blick niedrig. Im Vergleich mit den Vereinigten Staaten (knapp 8 Prozent), Indien (rund 23 Prozent) und China (fast 24 Prozent) eben „nur“ auf dem vierten Platz. Jedoch ist die Menge des in Privathaushalten befindlichen Goldes beachtlich. Die Deutschen setzen zwar gern auf klassische, konservative Geldanlagen. Aber leider noch immer viel zu häufig nach mittlerweile ineffizienten und langfristig unsicheren Produkten wie Tages- oder Festgeldkonten oder gar dem antiquierten Sparbuch greifen. Allerdings scheint sich dieser Trend gerade positiv zu verändern. Denn immer mehr Bundesbürger erkennen, dass das gegenwärtige Finanzsystem in der Eurozone auf sehr wackligen Füßen steht.

Die Flucht in den „sicheren Hafen“ Gold

Schon immer besaß Gold eine magische Anziehungskraft auf Menschen. Neben seiner Funktion als Schmuckmaterial gehört das glänzende Edelmetall seit jeher zu den gefragtesten Anlage- und Sparinvestments. Die meisten Finanzexperten vertreten daher recht einheitlich die Meinung, dass Gold in jedes Portfolio gehören sollte. In ausgewogener Menge und möglichst physisch verfügbar lassen sich dann in aller Regel auch Krisenzeiten gut überstehen.

Viel Potenzial im Gold

Welches Potenzial im Gold steckt, war erst kürzlich nach dem Bekanntwerden des Zusammenbruchs der US-amerikanischen Silicon Valley Bank und dem Schlingern der Schweizer Großbank Credit Suisse zu erleben. In dessen Folge ein Angstschrei durch die Börsensäle gellte: Während die Aktienkurse zum Teil im zweistelligen Prozentsatz in den Keller gingen, flüchteten viele Anleger in den „sicheren Hafen“ Gold. Was den Preis des gelben Edelmetalls sprunghaft ansteigen ließ. Wie, fragen sich daher immer mehr Investoren, wie wird es dann erst aussehen, wenn das Euro- und Dollargeldsystem – wie von manchen Beobachtern zeitnah vorausgesagt – komplett zusammenbricht? Mit Gold in physischer Form sollten die Anleger in einem solchen Fall jedenfalls auf der sicheren Seite sein.

Wie sicher ich Gold finde, erwähnte ich bereits in meinem Podcast Fünf Gegenargumente zu Gold als Kapitalanlage.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.