1x1 der Finanzen Blog

Oldtimer Rallye als Teambuilding

Wir wurden von der Hirschfeld und Heide GmbH & Co KG zu einem, sagen wir mal, außergewöhnlichen Eventplaner-Seminar in Form einer Oldtimer-Rallye in den Bayrischen Wald eingeladen. Dieser sind Gina und ich mit freudiger Erwartung gefolgt.

Eine Oldtimer-Rallye ist Freizeitbeschäftigung der besonderen Art und auch Teamsport. Denn der Beifahrer kann sich nämlich nicht nur entspannt zurücklehnen. Während der Tour heißt es für ihn, das Team mithilfe des Roadbooks zu navigieren und ans Ziel zu bringen. Nebenbei muss die Crew gemeinsam Zeichen entdecken, Stempel sammeln und Aufgaben lösen, um möglichst wenig Strafpunkte einzufahren. Dazu muss man aber nicht nur viele Aufgaben lösen, sondern auch die vorgegebene Zeit einhalten und sich selten verfahren. Es gewinnt also nicht das schnellste Team, sondern jenes, welches sich selten verfährt und mit den wenigsten Strafpunkten nach Hause kommt.

Sonntagnachmittag checkten wir im Burghotel Am hohen Bogen ein. Dann wurden alle Teilnehmer von Sabrina, die charmante „Lady“ hinter Lord Georg GmbH, herzlich begrüßt. Das Los entschied und die Oldtimer wurden den Teams zugewiesen.

Wir bekamen den entzückenden Käfer. Natürlich wären wir lieber das ein oder andere sportliche Oldtimermodell gefahren, aber wir stellten uns der Herausforderung. Los ging es mit einer 10- minütigen Spritztour, um sich mit dem Wagen vertraut zu machen. Der nicht vorhandenen Servolenkung, dem etwas längeren Bremsweg, den natürlichen Lüftungsschlitzen, der Tacho mit der dauerhaften Anzeige null, dem laut Anzeige immer vollen Tank und so weiter, haben wir natürlich getrotzt. Alle Oldtimer sind wieder heil in der Tiefgarage angekommen.

Anschließend trafen wir uns zum Get-together inklusive Rallye-Workshop mit Fahrerbriefing und gemeinsamen Abendessen. Viel Wissenswertes, nette Gespräche und gutes Essen, aber trotzdem ging es früh ins Bett, denn die Rallye startete nächsten Morgen.

Punkt 9.30 Uhr war Rallyestart der ersten Etappe. Alle 11 Teams starteten zeitversetzt nach Startnummern. Ich durfte als erstes fahren und Gina war der Navigator und musste nebenbei das Roadbook pflegen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten sind wir doch gut ins Rennen gekommen. Dachten wir zumindest, denn wir sind nicht nur die angegebenen 133 km gefahren, es waren schon einige mehr. Mit 45 Minuten Verspätung am ersten Ziel angekommen, wurden wir von den Teams mit Applaus begrüßt, als sie bereits beim Nachtisch waren, herrlich!

Gleich ging es mit dem Re-Start in die zweite Etappe mit 88 km weiter. Gina war nun Fahrer und ich durfte navigieren. In dieser Etappe haben wir gut aufgeholt und sind am Ende des Tages sogar auf den 7. Platz gelandet! Wer hätte das nach der ersten Etappe gedacht?

Alle Teilnehmer waren kaputt und doch glücklich. So klang die schöne Rallye bei einem Abendessen und Siegerehrung aus. Es war tatsächlich anstrengender als erwartet, aber auf jeden Fall eine Reise wert. Diese tolle Erfahrung einer Oldtimer-Rallye kann einem keiner mehr nehmen.

Vielen lieben Dank an Sabrina und Nils Hirschfeld mit seiner Kollegin Judith!

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Autor: Madlen Rau

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