1x1 der Finanzen Blog

, , , ,

Hamburger Hafen – deutlich geringere Container

Deutlich geringerer Container-Umschlag: Hamburger Hafen mit starkem Aktivitätsrückgang! Die Gründe dafür sollten nicht überraschen.

Die Tage, in denen sich an Deutschlands und internationalen Häfen die Container stapelten, scheinen vorerst vorbei. Der Hamburger Hafen verzeichnet laut der Hafen Hamburg Marketing einen deutlichen Rückgang der Aktivität – um 10 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür sollten nicht überraschen.

Import- und Exportgeschäft schwächelt

Wieder einmal stehen Frachtgüter und der Hamburger Hafen im Mittelpunkt. Nach den explodierenden Frachtpreisen kurz nach der Corona-Lockdown-Zeit, in denen Import- und Exportgesellschaften ebenso wie Hafenbetreiber Rekordgewinne verzeichneten, rückte der Hamburger Hafen aufgrund seiner bevorstehenden chinesischen Beteiligung in den Mittelpunkt. Und nun fahren die Verantwortlichen mit schlechten Nachrichten auf.

Wie die Hafen Hamburg Marketing (kurz: HHM) erklärt, machen sich die hohe Inflation und die daraus resultierende gedämpfte Konsumlaune auch am eigenen Geschäft bemerkbar. Dazu gesellen sich noch Sanktionen gegenüber Russland, welche Importe und Exporte gleichermaßen quasi auf null erodierten.

In Zahlen ausgedrückt, sieht das wie folgt aus: Im ersten Quartal des aktuellen Jahres wurden 28,1 Millionen Tonnen Seegut über den Hamburger Hafen abgewickelt. Was sich viel anhört, entspricht trotzdem einem Rückgang von exakt 10,2 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahres. Das Container-Geschäft sticht mit seinen Aktivitätseinbußen besonders hervor. Hier war das Volumen gegenüber dem ersten Quartal 2022 um mehr als 20 % Prozent rückläufig.

Der Negativtrend, der für die Betreiber des Hamburger Hafens schon in der letzten Jahreshälfte begann, setzt sich damit weiter fort. 2022 verzeichnete das Container-Geschäft einen Rückgang von 5,1 Prozent gegenüber dem Jahr 2021.

Warum stockt das Geschäft an den Kaikanten?

Insbesondere die Sanktionen gegen Russland sind hier an erster Stelle aufzuführen. Bevor die Sanktionen vom Westen gegen Putins Land begannen, befand sich Russland mit seinem Import- und Exportvolumen an vierter Stelle des Hamburger Hafens. Nun fehlen die Ladungen, die normalerweise nach Russland abgehen oder in Hamburg ankommen, hingegen völlig.

Ebenfalls erwähnenswert ist der gravierende wirtschaftliche Einbruch in der Volksrepublik China. Das Land hielt unter der Führung von Xi Jinping weitaus länger als der Westen und andere Länder an Corona-Lockdowns fest. Aber auch der Westen ist an der Situation in den Hamburger Häfen nicht „unschuldig“. Ein hoher Leitzins, der zusehends die wirtschaftliche Aktivität eindämmt, macht sich vor allem an derartigen Import- und Export-Umschlagplätzen wie dem Hamburger Hafen bemerkbar.

Ebenso ist die Kauflaune der Deutschen und Europäer, deren Waren ebenfalls vielmals in Hamburg ankommen und dann auf dem Landweg weiterverfrachtet werden, merklich gedämmt. Aufgrund der hohen Inflation bleiben in vielen Geldbeuteln schlicht weniger finanzielle Mittel, um diese für nicht-notwendigen Konsum auszugeben.

Ein Bild für die gesamte Wirtschaft

Axel Mattern, Vorstand der Hamburg Hafen Marketing, hofft weiterhin auf eine Besserung im noch laufenden Jahr – gesichert ist die aber nicht. Damit zeigt sich erneut, wie schnell sich die wirtschaftliche Lage um 180 Grad drehen kann – und liefert damit ein Argument für historische, über Jahrhunderte bewiesene Stabilität.

Genau die liefert nach wie vor das Edelmetall Gold. Während aus Hamburg schlechte Zahlen kommen, von denen sich durchaus ein Bild für die gesamte Wirtschaft zeichnen lässt, befindet sich das Edelmetall bereits seit dem Oktober in einem konsequenten Aufwärtstrend.

Seien Sie auf alles vorbereitet und investieren in altbewährte Werte! Vereinbaren Sie direkt ein kostenfreies Beratungsgespräch: Telefon 035752 9495 10 oder info@noble-metal-factory.de. Die Noble Metal Factory unterstützt nun schon seit 10 Jahren Menschen dabei, ihre Vermögenswerte langfristig wetterfest zu machen.


Beitrag von 1x1 der Finanzen Blog teilen:
Foto des Autors

Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.