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Gold feiert Comeback: Deshalb wird der Goldpreis weiter klettern

Zum Jahreswechsel waren wir für das Edelmetall ausgesprochen optimistisch. Tatsächlich hat sich Gold in den ersten Monaten 2016 besser entwickelt als alle anderen herkömmlichen Vermögensklassen. Trotzdem besteht noch Luft nach oben. FOCUS-Online-Experte Reinhard Pfingsten nennt die Gründe. Anfang 2016 belief sich die Prognose von Hauck & Aufhäuser Privatbankiers für den Goldpreis bis zum Jahresende auf 1450 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Aus damaliger Sicht bedeutete das ein Kursplus von fast 400 US-Dollar oder rund 40 Prozent. Damit waren wir für Gold bullisher als so ziemlich alle anderen Banken in Deutschland. Jetzt, knapp drei Monate später, haben wir bereits rund die Hälfte des erwarteten Kursanstiegs geschafft. Auch in Euro hat sich der Goldpreis hervorragend entwickelt.

Fünf wichtige Gründe für den Preisanstieg

Im Wesentlichen sind es fünf Gründe, die den Kursanstieg erklären. Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis weiter steigt und unser Kursziel für 2016 erreicht – vielleicht auch schon vor Ablauf dieses Jahres. Denn an den Ursachen hat sich nichts geändert:

  1. Weltweit hat der Konjunkturpessimismus zugenommen. In der größten Volkswirtschaft der Welt, den USA, scheint die wirtschaftliche Erholung an Kraft zu verlieren – die Dynamik lässt nach. Gleichzeitig kommen aus China fast täglich schwache Wirtschaftsdaten, die Zweifel schüren, ob die Volksrepublik in diesem Jahr das offizielle Wachstumsziel von 6,5 bis sieben Prozent schafft. Die Weltwirtschaft ist zwar von einer Rezession nach unserer Einschätzung weit entfernt. Die Stimmung der Anleger ist jedoch alles andere als gut. Die gestiegene Risikoaversion macht Aktien anfällig für Verluste. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Sicherheit, Gold bietet sie.
  2. Die Notenbanken fahren weltweit eine immer extrremere Geldpolitik. Zuletzt hat die EZB die Letzinsen vollständig abgeschafft und die Strafgebühren für Übernachteinlagen der Geschäftsbanken von 0,3 auf 0,4 Prozent erhöht. Außerdem wurde das Anleihen-Kaufprogramm um 20 auf jetzt 80 Milliarden Euro pro Monat ausgeweitet. Japan – gewissermaßen Erfinder der unkonventionellen Geldpolitik – wird im Zweifel früher als später die Gelddruckmaschinen noch schneller als bisher laufen lassen. Weltweit befinden sich immer größere Mengen an Papiergeld im Umlauf. Die Goldmenge steigt dagegen jährlich um weniger als zwei Prozent. Das ungleiche Mengenwachstum spricht für eine Anpassung – zugunsten des Goldpreises.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.