1x1 der Finanzen Blog

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Gold – Die beste Verteidigungsstrategie

Der Krieg gegen das Bargeld hat begonnen

Wenn Sie es gewohnt sind, Ihre Kreditkartenumsätze in bar auf der Bank zu bezahlen, werden Sie vielleicht schon bald feststellen, dass das keine Option mehr ist. Einige Banken akzeptieren bereits keine Barmittel mehr oder schränken die Annahme zumindest ein. Der Krieg gegen das Bargeld schreitet voran. Papiergeld, welches an sich schon mehr oder weniger wertlos ist, wird nach und nach aus dem Umlauf genommen und durch digitale Währungsformen ersetzt. Dem Umstieg liegt selbstverständlich das gleiche Problem zugrunde, wie schon den Banknoten: Auch das „digitale Geld“ ist weder durch Gold oder andere Edelmetalle noch durch sonstige Vermögenswerte gedeckt, die einen echten Wert besitzen.

Das Konzept der Digitalisierung unserer Finanztransaktionen wird als praktische und mühelose Zahlungsmethode angepriesen, als transparente und einfache neue Möglichkeit, unser Leben und unsere Geschäfte zu organisieren, ohne dass wir dabei ständig Bargeld dabeihaben müssen. Die keineswegs aus der Luft gegriffene Kehrseite dieser erbaulichen Argumente ist allerdings bedrohlicher, als uns vielleicht zunächst bewusst ist: Die Überwachung und das Einfrieren von Konten sowie Konfiszierungen werden dadurch leichter als je zuvor. Mit der Abschaffung des Bargelds entledigen sich die Banken gleichzeitig auch des letzten Hindernisses, welches der Einführung negativer Zinssätze noch im Weg steht.

Die Weltwirtschaft stagniert, doch Gold erlebt einen Höhenflug

Im ersten Quartal 2016 legte der Goldpreis 14,3% zu. Allein im Februar wurde ein sprunghafter Anstieg um 9,6% verzeichnet – das war die höchste Zunahme innerhalb eines Monats seit vier Jahren. In wirtschaftlicher Hinsicht haben sich in diesem Jahr bislang noch keine positiven Veränderungen ergeben. Das Wachstum bleibt weiterhin schwach und deutlich hinter den Werten zurück, die die Regierungsbehörden und die verschiedenen Marktexperten und Finanzgurus des Mainstreams prognostiziert hatten. Was also hat die Nachfrage nach den Edelmetallen befeuert? Ganz einfach: das Risiko.

Es steht außer Frage, dass private und institutionelle Investoren gleichermaßen bestrebt sind, sich gegen die Volatilität an den Aktienmärkten und die bestehende (und zunehmende) wirtschaftliche Ungewissheit abzusichern, die in Folge der Entscheidungen der Zentralbanken aufkeimten. In seiner letzten Sitzung entschied das Komitee der Federal Reserve, die Zielbereiche der Federal Funds Rate, des Leitzinses der USA, bei 0,25% und 0,5% zu belassen und senkte die Zahl der geplanten Zinserhöhungen in diesem Jahr von vier auf zwei. Falls nichts Unerwartetes geschieht, bezweifeln wir selbst eine zweimalige Zinsanhebung durch die Notenbank.

Die Europäische Zentralbank ist unterdessen noch weiter in den negativen Bereich vorgestoßen und hat den kurzfristigen Einlagenzins auf -0,4% gesenkt. Zudem hat der EZB-Chef Mario Draghi die Ausweitung der monatlichen Anleihekäufe auf 80 Milliarden Euro angekündigt (zuvor waren es 60 Milliarden Euro). Draghi erklärt zwar, dass eine weitere Senkung der Zinsen nicht möglich sei, doch wer kann schon wissen, ob damit das letzte Wort gesprochen ist? Im Falle der Federal Reserve hatten viele eine weitere Zinserhöhung erwartet und darauf vertraut, dass die Fed 2016 wie zuvor angekündigt vier Zinsanpassungen beschließen würde.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.