1x1 der Finanzen Blog

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Eine erneute Bankenkrise – reine Utopie?

Nachdem Bankenhäuser im März schließen mussten und sich weitere Geldhäuser in Schieflage befinden, ist die Sorge vor einer Banken- und Wirtschaftskrise groß. Was bedeutet das für uns Anleger? Wie kann ich mich schützen?

Nachdem im März 2023 innerhalb von wenigen Tagen drei US-amerikanische Bankhäuser wegen Insolvenz Ihre Pforten schließen mussten und kurz darauf auch noch die schweizerische Credit Suisse in eine finanzielle Schieflage geraten war, wurde schnell von einer neuen Bankenkrise gesprochen. Die Gefahr für globale Zahlungsausfälle scheint momentan auch tatsächlich enorm groß zu sein. Immer mehr Wirtschaftsexperten und Finanzfachleute blicken besorgt sowohl nach Übersee als auch auf den europäischen Markt. Befürchtet wird eine existenzielle Schieflage bei weiteren Geldhäusern. Großinvestoren sind von dieser Entwicklung grundsätzlich ebenso betroffen, wie Kleinanleger. Ganz unabhängig von der Höhe des jeweiligen Kapitals stellt sich schnell die Frage, wie jetzt klug gehandelt werden sollte. Denn dass möglicherweise schon bald ein (massiver) Verlust von Geldmitteln droht, mag wohl niemand mehr für reine Utopie halten.

Ungedeckte Gelder und Ihre Folgen

In unserem modernen Fiatgeldsystem erfolgt die Vergrößerung der umlaufenden und vorhandenen Geldmenge dadurch, dass Geld von den Zentralbanken und den Geschäftsbanken quasi „aus dem Nichts“ geschaffen wird. Anders als angenommen und wohl auch in manchen Schulen fälschlicherweise noch immer gelehrt, erfolgt die Vergabe von Krediten an Unternehmen und Verbraucher keineswegs durch die Auszahlung von bei den Banken hinterlegten Sparguthaben anderer Kunden. Sondern die Bank erhöht einfach die Geldmenge, ohne den tatsächlichen Bargeldbestand der Volkswirtschaft zu beeinflussen (sogenannte Giralgeldschöpfung). Auf diese Weise wächst die Bilanzsumme der Kreditinstitute – und zwar sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite.

Das große Problem hierbei besteht darin, dass die so geschaffenen Gelder ungedeckt sind und keinen realen Gegenwert besitzen. Da eine Golddeckung längst der Vergangenheit angehört, bemisst dich der Wert des Geldes also ausschließlich darauf, wie viel Vertrauen einer Währung (Euro, US-Dollar, Schweizer Franken usw.) entgegengebracht wird. Schwindet dieses Vertrauen, droht schnell Ungemach. Denn ein solches Geldsystem ist auf Sand gebaut.

Die Kaufkraft der offiziellen Währungen schwindet

Es ist keine Prophetie nötig, um zu erkennen, dass die Kaufkraft der gängigsten Weltwährungen auch künftig weiter abnehmen wird. Vielleicht mag der Anstieg der Warenpreise in den nächsten Monaten nicht mehr ganz so dramatisch sein wie zuletzt. Gleichwohl dürfte längerfristig weiterhin mit einer verhältnismäßig hohen Geldentwertung zu rechnen sein. Weder in Europa noch in Übersee wird ein Rückgang der Inflationsquote auf unter 2 Prozent zu erwarten sein. Dies nicht zuletzt, weil wegen der allgemein hohen Verschuldung sowie dem Ruf nach Krisenreaktionen die Zentralbanken wohl auch weiterhin mit Zinserhöhungen und anderen finanzpolitischen Maßnahmen aktiv werden müssen. Für den Anleger bedeutet das zwar grundsätzlich höhere Zinsen. Diese werden aber kaum so hoch sein, dass sie den teils gewaltigen Kaufkraftverlust auffangen können. Anderen Anlageformen kommt daher eine immer wichtigere Rolle zu.

Niemals alles auf eine Karte setzen

Für Anleger gilt seit jeher die Empfehlung, niemals alles auf eine Karte zu setzen! Neben Bargeld und einer gewissen Summe als Tagesgeld spielen mit Bedacht ausgewählte (im Idealfall dividendenstarke) Aktien seriöser und konservativer Unternehmen ebenfalls eine Rolle im gut aufgestellten Portfolio. Leider wohnt aber auch einst sicher geglaubten Aktieninvestments im aktuell brüchigen Marktumfeld ein recht hohes Risikopotenzial inne. Aus diesem Grund (und nicht zuletzt als stabiles Element aktiver Krisenvorsorge!) sollten Sie ein Teil des vorhandenen Kapitals daher in physischem Gold und Silber investieren. Mit einer derartigen Versicherung sind Anleger grundsätzlich gut gegen die Unwägbarkeiten des instabilen Geldsystems geschützt. So können Sie auch einer richtig großen Bankenkrise trotzen.

Seien Sie auf alles vorbereitet und investieren in altbewährte Werte! Vereinbaren Sie direkt ein kostenfreies Beratungsgespräch: Telefon 035752 9495 10 oder info@noble-metal-factory.de. Die Noble Metal Factory unterstützt nun schon seit 10 Jahren Menschen dabei, ihre Vermögenswerte langfristig wetterfest zu machen.


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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.